Anerkennungspreis

Die Aebli-Näf Stiftung vergibt periodisch einen Preis für besondere Leistungen im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Über die Verleihung des Hans-Aebli-Anerkennungspreises befindet der Fachrat in Übereinstimmung mit dem Stiftungsrat (Stiftungskonferenz).
 

Verleihung Anerkennungspreis im Jahr 2009

Zum dritten Mal verliehen wurde der Anerkennungspreis am 1. Juli 2009 im Rahmen des Jahreskongresses "Unterrichtsforschung und Unterrichtsentwicklung" der SGBF und der SGL an der Universität Zürich.

Der mit je 10'000 Franken dotierte Preis geht ex aequo an:

Andrea Bertschi-Kaufmann, Professorin für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik sowie Leiterin des Instituts für Forschung und Entwicklung, Aarau, Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, in Anerkennung ihrer wegweisenden sprachdidaktischen Forschung, im Besonderen in den Bereichen Lesen und Literalität, sowie ihrer beispielhaften Verbindung von wissenschaftlicher und beruflich-praktischer Tätigkeit zu Gunsten der schweizerischen und der internationalen Lehrerinnen- und Lehrerbildung;

Bernard Schneuwly, Professor für Sprachdidaktik, Dekan der Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften der Universität Genf, in Anerkennung seines bemerkenswerten Engagements für eine universitäre Lehrerinnen- und Lehrerbildung und für seinen bedeutenden wissenschaftlichen Beitrag im Bereich der Sprachdidaktik im Allgemeinen sowie im Bereich des textsortenbasierten Unterrichts im Besonderen.

Laudationes
Laudatio für Andrea Bertschi-Kaufmann
Laudatio pour Bernard Schneuwly

Preisreden
Preisrede von Andrea Bertschi-Kaufmann

Von Herrn Schneuwly ist keine schriftliche Fassung der Preisrede verfügbar, da er frei gesprochen hat.

 

Verleihung Anerkennungspreis im Jahr 2004

Die zweite Preisverleihung erfolgte 2004 im Rahmen des internationalen Kongresses "Bildung über die Lebenszeit" an der Universität Zürich. Preisträger ex aequo sind:

Heinz Wyss, Dr.phil., em. Direktor des Staatlichen Lehrerinnen- und Lehrerseminars Biel und langjähriges Redaktionsmitglied der "Beiträge zur Lehrerbildung", in Anerkennung seines wegleitenden lehrerbildnerischen Wirkens und seiner innovativen konzeptionellen und vielfältigen publizistischen Tätigkeit zur Förderung und Erneuerung der schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung;

Fritz Oser, Professor, Dr.phil., Dr.h.c.mult., Ordinarius für Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Universität Fribourg, in Anerkennung seiner hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen zur Erforschung der ethisch-moralischen Qualität von Schule und Erziehung sowie zur Wirkungsanalyse und Reform der schweizerischen und internationalen Lehrerinnen- und Lehrerbildung;

Jürgen Oelkers, Professor, Dr.phil., Ordinarius für Allgemeine Pädagogik an der Universität Zürich, in Anerkennung seiner herausragenden publizistischen Beiträge zur Stimulation des wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurses über Bildung sowie zu Struktur- und Wirkungsfragen der schweizerischen und internationalen Lehrerinnen- und Lehrerbildung.

Der mit 15'000 Franken dotierte Anerkennungspreis wurde den drei Preisträgern zu gleichen Teilen zuerkannt.

Die Würdigung der Preisträger (Laudatio von Prof. Kurt Reusser) und deren
Referat (Prof. Fritz Oser) und Koreferate (Prof. Jürgen Oelkers und Dr.
Heinz Wyss) sind in den "Beiträgen zur Lehrerbildung" , BzL Jg.22, Heft
2/2004, abgedruckt. Wir stellen hier einen Abdruck als Gesamtdokument bereit.

 

Verleihung Anerkennungspreis im Jahr 1999

Die erstmalige Verleihung des Hans-Aebli-Anerkennungspreises im Betrag von 10'000 Franken erfolgte 1999 in Luzern anlässlich des Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung an die Forschungsgruppe der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (Erwin Beck, Titus Guldimann, Ruth Niedermann und Michael Zutavern) "in Würdigung der hervorragenden wissenschaftlichen Forschungsleistungen im Dienste der schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung, ihrer Bedeutung für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern und ihrer Wirksamkeit für die Schulpraxis" (Laudatio).

 

Einige Fotos als Erinnerung